Einer der Hauptgründe dafür, dass es vielen Menschen schwer fällt, alleine zu fokussieren, liegt darin, dass man sich nicht so sicher und geborgen fühlt, wenn man sich ohne das Dabeisein eines anderen Menschen seinem Innenleben zuwendet. Was ist, wenn schwierige Themen und Gefühle aufsteigen? Ein Gegenüber beim Focusing gibt einem die Sicherheit, die man braucht, um sich auch mit schwierigen Dingen zu beschäftigen - selbst wenn die Person nichts sagt.
Doch manchmal ist einfach niemand anders da. Man hat keinen Focusing-Partner oder dieser hat keine Zeit oder es kommt spontan etwas auf, das sofortige Aufmerksamkeit verlangt. Wie kann man dann für das nötige Gefühl von Sicherheit sorgen? Mehrere Dinge haben sich bewährt:
Suchen Sie einen Ort auf, an dem Sie sich sicher und geborgen fühlen und an dem Sie ungestört sind.
Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Sie sich wohl fühlen und die eine spirituelle Qualität hat. Zünden Sie zum Beispiel eine Kerze an, legen Sie Edelsteine oder andere für Sie bedeutungsvolle Dinge aus oder legen Sie einen besonders schönen Schal um sich herum.
Stellen Sie das Bild einer für Sie wichtigen Person vor sich auf, vielleicht einer Person, die Sie persönlich kennen oder gekannt haben oder das Bild eines spirituellen oder religiösen Lehrers.
Setzen Sie ein Stofftier vor sich hin, das für Sie eine besondere Bedeutung hat, vielleicht einen Gefährten aus Ihrer Kindheit, und stellen Sie sich vor, dass dieser Ihnen zuhört.
Besonders Stofftiere sind dazu geeignet, ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen. Schon als Kindern wurden uns Stofftiere ins Kinderbett gelegt, damit wir wohlbehütet ohne die Anwesenheit eines Erwachsenen einschlafen konnten. Für viele Erwachsene haben Stofftiere immer noch diese magische Kraft, auch wenn es etwas in ihnen gibt, dass das für "kindisch" und "albern" hält. Experimentieren Sie einfach einmal damit und seien Sie offen für das, was sich für Sie persönlich richtig anfühlt.
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