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  • Writer's pictureArno Katz

Absichtslose Haltung

Wenn wir fokussieren, wenden wir uns absichtslos dem zu, was in uns vorgeht. Wir begegnen unserem inneren Erleben unvoreingenommen, mit Interesse und einer gewissen Neugier.



Die Haltung der Absichtslosigkeit ist dabei entscheidend, denn wenn wir dem, was wir innerlich erleben, voreingenommen begegnen, es bewerten, es weghaben wollen etc., kann es sich nicht zeigen und die Schritte machen, die zu seiner Weiterentwicklung nötig wären.



Doch leichter gesagt, als getan. Was mache ich den bitte schön, wenn ich merke, dass meine Haltung nicht absichtslos ist, dass ich fokussiere, UM etwas zu lösen, UM beispielsweise ein unangenehmes Gefühl loszuwerden etc. Ist es nicht ganz natürlich, Ziele zu haben und etwas erreichen zu wollen?



Wenn wir spüren, dass solche Gedanken durch unseren Kopf gehen, Gedanken, die nicht absichtlos sind, wenden wir uns DEM zu und fokussieren darauf. Zum Beispiel so:



"Ich spüre etwas in mir, das das unangehme Gefühl in meinen Magen loswerden möchte. Ich spüre nach, wie sich DAS in meinem Körper anfühlt."



Mit anderen Worten: Wenn wir etwas in uns spüren, das nicht absichtslos ist, wenden wir uns absichtslos dem zu, um es besser kennen zu lernen und es zu erforschen. Das ist mit Sicherheit ein fruchtbares Feld für Focusing und langfristig kultivieren wir so unsere absichtslose Haltung jeglichem inneren Erleben gegenüber.

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