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Writer's pictureArno Katz

2014 - schwarzes Jahr

2014 war ohne jeden Zweifel ein rabenschwarzes Jahr für die Menschheit: Ebola in Afrika, Bürgerkrieg in Syrien, die Terrormiliz "Islamischer Staat" im Irak, der Konflikt in der Ost-Ukraine, Spannungen zwischen Russland und dem Westen und unzählige weitere humanitäre Katastophen, denen unsere mediale Aufmerksamkeit nicht vergönnt ist. Wie soll es uns da nur gelingen, nicht an der Welt zu verzweifeln?


Mit Hilfe von Focusing können wir die Resonanz spüren, die all diese Ereignisse in uns auslösen, ohne davon überflutet zu werden. Diese Resonanz dürfen wir nicht zur Seite schieben, denn sonst verschließen wir uns vor der Welt - nicht nur vor dem Negativen, sondern auch vor dem Positiven. Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir einen inneren Raum schaffen, in dem Platz ist für unsere ganz persönliche Reaktion auf all das Schlechte, und dann bei dieser Reaktion, bei dieser Resonanz, verweilen, bis sich ein Weg eröffnet, wie wir ganz individuell einen Beitrag dazu leisten können, dass die Welt besser wird. Vielleicht handelt es sich nur um einen kleinen Beitrag, zum Beispiel, dass wir einem Nachbarn freundlich zunicken. Vielleicht handelt sich es aber auch um einen großen Beitrag, beispielsweise, dass wir ein humanitäres Projekt ins Leben rufen oder einen größeren Betrag spenden.


Mit Focusing können wir erspüren, welche Reaktion auf all die Übel der Welt für uns persönlich stimmig ist. Hat sich diese erst einmal herauskristallisiert, gibt es auch Raum für all das Gute, das die Welt ebenfalls zu bieten hat. Möge im Jahr 2015 das Letztere überwiegen!

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